Pfalzerlebnis

Die Pfalz entdecken und unsere Weine genießen

Verbinden Sie Genuss mit Erlebnis und machen Sie Urlaub in der Pfalz. Rund um unser Weingut können Sie viel entdecken, durch eine wundervolle Natur wandern, mit dem Mountain-Bike den Pfälzer Wald erobern und vieles mehr. Bei einer Weinprobe in unserem Weingut wählen Sie Ihre Weine aus, die Sie dann als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen. Hier ein paar Tipps für Ihren Erlebnisurlaub in der Pfalz:

Herxheim am BergHerxheim am Berg 04

Wahrzeichen des Ortes ist die etwa 1000 Jahre alte evangelische Jakobskirche. Der in den Untergeschossen romanische Chorturm und die anschließende Apsis sind mit Seccomalereien des 14. Jahrhunderts geschmückt. Das barocke Langhaus von 1729 wurde 1934 durch einen Brand zerstört und anschließend rekonstruiert.

Herxheim am Berg 09Der Schlossgarten nördlich der Kirche war Standort des Rheineckschen Schlösschens, das nach der französischen Revolution abgebrochen wurde. Der Park mit seinem geschützten Baumbestand gilt wegen der Aussicht über die Rheinebene als „Balkon der Pfalz“.

 

Pfaffenhof Atelier W.HolzIn der Nähe der Kirche liegt der Pfaffenhof, dessen denkmalgeschützte Weinkeller aus dem 18. Jahrhundert bis heute genutzt werden. Der 1209 erstmals erwähnte Pfaffenhof war ursprünglich im Besitz des Klosters Höningen, von dem er an die Grafen von Leiningen überging. Ab 1788 war das Speyerer Domkapitel Besitzer des Hofes. Nach der französischen Revolution wurde das Anwesen als Nationalgut an Privatleute verkauft.

Den nördlichen Abschluss der Straße Pfaffenhof bildet das Pfaffenhoftor aus dem 17. oder 18. Jahrhundert, eines der wenigen erhaltenen barocken Ortstore in der Pfalz. Im angrenzenden Spitzhäuschen hatte der Maler Werner Holz sein Atelier.

In der Hauptstraße liegt der ehemalige Lehenshof der Grafen von Leiningen, dessen spätbarockes Haupthaus 1719 errichtet wurde. Auf dem 1724 mit dem benachbarten Werschweiler Klostergut vereinigten Anwesen befindet sich ein Wachhäuschen aus Sandstein, das vermutlich vom Schloss Dürkheim stammt.

BerntalFelsenberg-Berntal

Das Naturschutzgebiet befindet sich an einem Ausläufer des östlichen Pfälzerwaldes, der sogenannten Haardt, zur Rheinebene hin. Das etwa 300 Hektar große Gebiet wurde ab Januar 2000 unter Schutz gestellt. Es besteht aus dem Felsenberg und dem Berntal und erstreckt sich über eine Länge von 1,2 km innerhalb der westlichen Bruchzone des Oberrheingrabens. Ein Teilbereich bei Herxheim stand bereits ab 1954 als Naturschutzgebiet Felsberg unter Schutz.

In den zum großen Teil aus tertiärem Kalkstein bestehenden Hängen hatte das versickernde Regenwasser Hohlräume ausgewaschen, die früher Bären als Unterschlupf dienten. Daher der Name Berntal („Bärental“).

Die größte Höhle ist die Herxheimer Karsthöhle.

Herxheimer Karsthöhle

Felsenberg Herxheim Karsthöhle aaaDas Naturdenkmal Herxheimer Karsthöhle in einem der Berghänge ist für archäologische und biologische Funde bekannt. Sie besitzt eine Grundfläche von etwa 45 m² und umfasst rund 60 m³ Raum; ihr Alter wird auf fünf Millionen Jahre geschätzt. 2012 wurde die Höhle samt ihrer direkten Umgebung mit einer Fläche von 2914 m² als Naturdenkmal ausgewiesen.

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte ein Herxheimer in der Höhle kleinere archäologische Funde gemacht, 1873 führte dann der Historiker Christian Mehlis erste Grabungen durch, die weitere kleine Fundstücke erbrachten, so Ringe und Schnallen aus Metall. In den 1960er Jahren schütteten Anlieger den Höhleneingang zu, weil sie spielende Kinder gefährdet sahen. Erst die Wiederfreilegung 1998 ermöglichte neue Forschungen, die auch 2008 noch andauerten.

Welche Menschen die Höhle einst als Unterschlupf genutzt haben, ist im Dunkel der Geschichte verborgen; eine knöcherne Pfeilspitze, in den 1930er Jahren durch den Winzer Wilhelm Gabel gefunden, ermöglichte die früheste Datierung; der Tierknochen wurde 2005 an der Universität Kiel mit der Radiokohlenstoffdatierung auf etwa 4000 Jahre bestimmt. Spätere Nutzer waren vermutlich römische Soldaten, die dort einige Geldmünzen hinterlassen haben.

Der Ungeheuersee

Ungeheuersee - panoramioDas Naturdenkmal im Leiniger Sporn ist ein von 2 Quellen gespeister See in einem Tal ca. 2 km südwestlich von Weisenheim am Berg. Er ist ca. 140 m lang und 40 m breit je nach Wasserstand, der von den Niederschlägen abhängt. Seine größte Tiefe beträgt 1,8 m, in manchen Zeiten fällt das Gewässer aber vollkommen trocken. Der Krumbach als Hauptzufluss entspringt nur 300 m südwestlich. Nach der Passage des Sees fließt er nordwärts und versickert nach gut 1 km zunächst im Waldboden. Im Krumbachtal, in dem das Bachbett anschließend nach Nordosten verläuft, liegen später weitere Abschnitte des Krumbachs an der Oberfläche. Das Tal reicht bis zum Haardtrand unterhalb von Battenberg.

Als 1816 die Pfalz unter bayerische Verwaltung kam, mutmaßten die neuen Beamten, die weder Orts- noch Sprachkenntnisse besaßen, das Gewässer werde von der Bevölkerung so bezeichnet, weil in der sumpfigen Umgebung Ungeheuer vermutet würden. Mit solchen hat der Name jedoch nichts zu tun, vielmehr leitet er sich her von den Wörtern „Unger“ für Waldweide und „Heyer“ für Gehege.

Der Ungeheuersee wurde im ausgehenden Mittelalter oder in der frühen Neuzeit als Viehtränke angelegt und 1599 erstmals urkundlich erwähnt. Da es keinerlei Spuren eines Staudamms gibt, wurde offenbar eine natürliche Einsenkung des Krumbachtals genutzt, in der sich ein flacher Sumpf gebildet hatte.

Laut einer Legende ging früher, als der See noch ungepflegt und die Umgebung morastig war, niemand gerne dorthin, weil hier um Mitternacht Waldgeister ihr Unwesen treiben würden. Angeblich lebte auch eine Waldfrau am See, die manches Kind geraubt haben soll. Eine weitere Legende berichtet davon, die Bürger von Weisenheim am Berg hätten während des Dreißigjährigen Krieges die Glocken vom Kirchturm genommen und im Ungeheuersee versenkt. Das Dorf sei dann durch fremde Soldaten niedergebrannt worden; dabei seien alle Einwohner, die den genauen Ort der Versenkung gekannt hätten, ums Leben gekommen. Deshalb seien die Glocken nie wieder gefunden worden. Einer dritten Legende zufolge hätten die Mönche des knapp 4 km entfernten Klosters Höningen ihre Silberglöckchen dem See anvertraut, aber auch von diesen fehle seither jede Spur.

Am Seeufer links des Krumbach-Ausflusses steht etwas erhöht (365 m) die Weisenheimer Hütte (im Volksmund auch Ungeheuersee-Hütte) des Pfälzerwald-Vereins, die von Mitte März bis in den Herbst hinein an Sonntagen bewirtschaftet ist. Der See ist nur über Waldwege erreichbar, die nicht für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr zugelassen sind, z.B. von Leistadt aus über das Sandtal, von Weisenheim am Berg aus über das Langental und von Battenberg oder Bobenheim am Berg aus durch das Krumbachtal.

Der Weilerskopf

Auf dem Gipfel des 470 m hohen Berges in einer Waldexklave von Herxheim am Berg steht seit 1969 von weitem gut sichtbar ein Fernmeldeturms der Deutschen Telekom AG.

Einer der gemeimnisvollsten Plätze ist aber der „Gebetsfelsen“, ein 7 m langer, 4 m breiter und 1,4 m hoher Monolith aus Sandstein. Aus diesem Sandstein sind (wahrscheinlich in römischer Zeit) 12 Treppenstufen herausgearbeitet worden. Ein römischer Steinbruch befindet sich in der Nähe des Gebetsfelsens.

Quelle: wikipedia.org

Links für weitere Ziele in der Umgebung: